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Kunst in Wort und Bild

 

 

 

Poesie für die Erde

 

Der Glücksbaum

Von Herzen wünsche ich Dir einen wunderschönen Weihnachtsbaum

geboren aus dem Einen süßen Traum.

 

Und dieser Baum soll Jedem ein Glücksbaum sein,

mit funkelndem und verzaubernden hellen Schein,

welcher in unseren Herzen ein Freudenfeuer lässt entbersten.

 

Möge so viel Glück durch uns fließen,

dass viele andere kleine Liebesbäume kraftvoll sprießen.

 

 

 

Botschaft der goldenen, dreiblättrigen Herzensblume

Die Botschaft der Herzensblume ist, dass nur die Herzensliebe heilen kann. 

Es ist die Blume des Herzens, die es vermag alte Fesseln zu sprengen, um den Weg der Freiheit zu gehen.

Erst wenn sich das Herz gleich einer Blume öffnet, wird uns Klarheit, Freude, Freiheit und Friede zuteil.

Die Liebe ist es, die die Blume blühen lässt.

 

Die Blume - ein Geschenk der Erde - zeigt, dass erst in der wahrhaften Zuwendung zu unserer Mutter, uns auch Heilung zuteil wird.

Die Schätze, die sich in der Herzensblume befinden, sind mit keinem Gold dieser Erde aufzuwiegen.

Mit unserer aufrichtigen und demütigen Hinwendung und Liebe zu unserer Mutter Erde und all ihren Wesenheiten sind wir Schenkende und Beschenkte zugleich.

Es offenbaren sich Wunder, wenn wir es zulassen zu lieben und geliebt zu werden.

 

(entstanden durch eine mystische Begebenheiten am Geschenkeplatz in Çirali, bei dem ein winziger Bruchteil eines alten Piratenschatzes zu mir sprach...Die Blume offenbarte sich, nachdem die „Götter des Olymps“ mir eine deutliche Anweisung gaben, noch weitere 20 Minuten zu laufen, da sich mir dann ein Geschenk offenbaren würde...)

 

Spinnefrau und Innenschau

Tropfen um Tropfen trocknen.

Die Spinne lauscht mit schräg gestelltem Kopf,

den dunklen Wolken blinzelt sie sinnend hinterher...

 

Einer Sternengalaxie gleicht ihr Netz

voll bunter berauschender Farben schillert es.

Unzählige Gäste, die dort eine Weile lang ihre Zeit verbringen.

 

Kleine Regenbogen schimmern zart in seidenen Fäden,

der Wind lässt die Tropfen ihre Geschichten leise singen.

Tropfen um Tropfen trocknen.

Die Spinne lauscht mit schräg gestelltem Kopf.

 

Geduldig lässt sie mit liebenden Strahlen trocknen das Tränenmeer.

Und mit jedem Tropfen, welcher schwebend weicht,

bleibt eine Spur feinster Kristalle an den zarten Fäden hängen.

Unzählige Freunde, die eine Weile geliebte Weggefährten sind.

 

Im tiefen Wissen um diese in allem Lebendigen innewohnende Ursubstanz

blickt sie freudig auf ihr Kunstwerk, wissend um ihre unendliche Kraft.

Tropfen um Tropfen ist getrocknet.

 

Die Spinne erinnert sich und lauscht in kristallklarem Licht geschaukelt,

den Klängen von Geschichten all der bunten Farben.

Sie ist bereit für neue Runden in unbekannten Welten.

 

 

 

Freiheit

Was hat das zu bedeuten?

Höre ich Kirchturmuhren läuten?

Haben wir uns verpasst?

Gar verloren in der Hast?

 

Nein nein - nicht das Eine nicht das Andere!

Lediglich geruht in der schwerelosen Eile.

In jener in der nichts verborgen bleibt.

Dort wo Geschwindigkeit und Ort verschmelzen

und nur Licht und Liebe mag verweilen.

 

So tragt zusammen eure Schätze

verfasst gemeinsam einen neuen Freudentanz

lasst erschallen die Posaunen

jene welche kraftvoll den Feuerwasserklang lassen leise raunen.

 

Freiheit schwinge dich empor!

Hoch hinaus in den weiten Welten deiner Berge.

Um in den tiefen Tälern die sanften grünen Hügel zu beschreiten.

 

Hand in Hand beschreiten sie nun das Tor.

Und das was einst nicht zu erklimmen schien

verschwindet in der Ferne.

 

 

Gier, Geiz und Bitterkeit

 

In dunklen Kammern, in engen Gängen kroch ich daher, alles schmerzte und wart wund.

All das Jammern und Verdrängen hütete ich in meinen Fängen.

Ich schlich mich um die Ecken, lauschte hinter Wänden.

Mein geduckter Buckel und mein hässlich verzerrter Mund

verschlang und schluckte bis nicht mal die verlauste Ratt mehr muckte.

 

Die Schmerzen all des großen Hungers,

die in tiefen Gruften langsam und beständig als auch in mich sich hinein ergießen,

ließen mich verzweifelt eines nun beschließen:

Solange werde ich euch entstellen, dass die Wahrheit,

die ihr stets gesucht, in den weit geöffneten Schlünden wird zu finden sein.

 

Und wie ich euch immer tiefer führe in die Katakomben,

werden Türme fallen, Dächer brennen, Dämme brechen, Tränen fließen.

Bis eure Sanftheit in reinsten Tönen klingen wird in neuen Hallen.

Schönheit und Geborgenheit füllen eure Schöße und

in der Zartheit der Besonnenen, verschenkt sich was schon immer allen galt.

 

Wild? Das bin ich nicht. Mittlerweile zu erschöpft. Lebe wie die Diebe.

Weiter zuckle ich meine Runden um mit euch immer tiefer zu gelangen.

Ein Glöckner bin ich. Eine Ungestalt. Habe der Gesichter viele.

Bereit die Liebe all der Mütter und der Väter zu empfangen

und die sanften Glocken lassen erschallen übers Land.

 

(Im Gedenken an Notre Dame - Paris, einem überaus wichtigem Ort meiner Kindheit)

 

 

Ein Baum

 

 Ein Baum gibt Raum - 

 zum Verweilen und auch zum Eilen.

  

 Denn mit jedem Blatt was fällt,

 wird jeder Kuss zum Muss

 und jede liebende Umarmung, all jenes was du behältst...

  

                                                                                     Ein Baum gibt Raum - 

 gedenk der Zeit mit Heiterkeit.

2016

 

 

Wo bist Du?

 

Auf der Erde, meine Erde, die Erde die ich bin.

Wo ich gehe wo ich stehe bist nur du.

Wo ich liege wo ich wiege sind nur ich. 

Und in den weiten Hallen jener dunklen Ungewissheit, in welcher ich unendliche Farben mag erkunden, mich in Spiralen drehen und vergehen, wirst auch dort mich finden du. 

Denn ich bin hier und ich bin dort - ich finde mich an jedem Ort. 

Im Atem der Geliebten streichen mich beide sanft.

Ich schwebe, ja ich fliege.

Raum und Zeit vergehen, immer weiter immer schneller, und es wird nun immer heller.

 Es beginnt in mir sich alles klar zu drehen, mein Körper dehnt sich und bewegt sich,

zittert und erregt sich. 

In ihren Küssen und Berührungen, ihren Klängen und Bedrängen

liebe ich mein Sein und mein Vergehen. 

Und so bin ich. Ich bin hier und ich bin dort - ich finde mich an jedem Ort. 

Im diamantenem Licht und deutlich wie noch nie zuvor gesehen.

zeichnet sich im dunklem Raum jede Einheit lichtvoll ab.

Ja - hier mag ich sein.

Ein jeder Stern erstrahlt nun hell in jeder Zell.

 

 

Ma mère das Meer

 

Wie oft sah ich die Sonne untergehen?

Die Sterne um die Erde drehen?

Wie oft fühlte ich den Sand unter den Füßen,

uns deine unbändige Lust die Winde und das Meer zu küssen?

Wie oft änderte ich den Kurs,

um mich der Leichtigkeit des Lebens anzupassen,

ohne jedoch meine Wege zu verlassen?

 

So oft, ich kann es nicht mehr zählen.

 Jedoch eines weiß ich ganz genau: ich liebe alle Tage, da ich Gott vertrau.

September 98

 

 

 

 

 

 

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